Einige von euch kennen mich vielleicht ja schon – falls nicht: Ich bin Carl (ein
Mädchen, übrigens) und habe eine Website so ähnlich wie die von Lay; aber das tut ja nichts zur Sache. Von jetzt an werdet ihr hier jeden Monat einen Text von mir lesen – sinnloses Geschwafel,
seltsames Philosophieren oder auch mal die ein oder andere Kurzgeschichte. Wer weiß, wenn ich gut drauf bin, gibt’s vielleicht sogar mehr auf einem Haufen...
Damit ihr nicht nur meine komischen Texte lest und euch dabei fragt „Was ist das denn für ein verrücktes Huhn?“, möchte ich euch einen Gefallen tun – ihr bekommt ein paar Informationen über mich, für ein sogenanntes 'Bild in eurem Kopf'. Gut, dazu braucht man auch ein bisschen Fantasie, also strengt euch an!
Zunächst mal: Nein, Lay und ich kennen uns nicht wirklich, was euch etwas komisch erscheinen mag. Zur Be(un)ruhigung: Das ist es auch! Trotzdem fühle ich mich echt geehrt, dass ich für dieses 'GBB-Projekt' ausgewählt wurde.
Was mein Alter angeht – ich bin ein Teenager, das sollte als Angabe reichen. Wenn ihr mit dem Begriff nichts anfangen könnt: Als Teenager werden allgemein Jugendliche im Alter von dreizehn bis neunzehn bezeichnet, mit einer ganz logischen Begründung: Im Englischen enden alle Zahlen in diesem Raum auf „teen“. Folglich heißt es „Teenager“. Ich weiß, das ist ein ziemlich großer Raum – aber eigentlich tut es auch nichts zur Sache, wie alt ich bin. An dieser Stelle zitiere ich gerne die große und weise Lay: „Mit einem Alter verbindet man sofort eine geistige Reife, was wiederum zu einem Bild führt, das ihr euch von mir macht. Beurteilt mich doch lieber nach dem, was ich schreibe.“
Damit ihr nicht nur meine komischen Texte lest und euch dabei fragt „Was ist das denn für ein verrücktes Huhn?“, möchte ich euch einen Gefallen tun – ihr bekommt ein paar Informationen über mich, für ein sogenanntes 'Bild in eurem Kopf'. Gut, dazu braucht man auch ein bisschen Fantasie, also strengt euch an!
Zunächst mal: Nein, Lay und ich kennen uns nicht wirklich, was euch etwas komisch erscheinen mag. Zur Be(un)ruhigung: Das ist es auch! Trotzdem fühle ich mich echt geehrt, dass ich für dieses 'GBB-Projekt' ausgewählt wurde.
Was mein Alter angeht – ich bin ein Teenager, das sollte als Angabe reichen. Wenn ihr mit dem Begriff nichts anfangen könnt: Als Teenager werden allgemein Jugendliche im Alter von dreizehn bis neunzehn bezeichnet, mit einer ganz logischen Begründung: Im Englischen enden alle Zahlen in diesem Raum auf „teen“. Folglich heißt es „Teenager“. Ich weiß, das ist ein ziemlich großer Raum – aber eigentlich tut es auch nichts zur Sache, wie alt ich bin. An dieser Stelle zitiere ich gerne die große und weise Lay: „Mit einem Alter verbindet man sofort eine geistige Reife, was wiederum zu einem Bild führt, das ihr euch von mir macht. Beurteilt mich doch lieber nach dem, was ich schreibe.“
Tja, was gibt es sonst noch zu sagen? Vielleicht wäre noch erwähnenswert, dass ich unheimlich
gerne schreibe und lese (wer hätte es gedacht!), nur leider viel zu wenig Zeit dafür hab. Ich bin ja sehr dafür, dass eine neue Regelung eingeführt wird: Talentierte Nachwuchs-Schriftsteller
sollten jeden Mittwoch schulfrei bekommen, damit sie schreiben können! Oder keine Hausaufgaben – das wäre doch mal was... Ich würde auch sicherlich ein ansehliches Ergebnis einreichen, so zum
Ende des Halbjahres...
Wie auch immer – ich finde, das reicht an Informationen über mich, fürs Erste. So spannend bin
ich ja auch gar nicht; und eigentlich seid ihr sowieso nur an meinen Texten interessiert. Deshalb möchte ich euch jetzt auch gar nicht weiter auf die Folter spannen – ich präsentiere:
Auf der Suche nach Holzmustern
Kennt ihr das? Ich liege im Bett und will einschlafen, aber durch einen kleinen Schlitz im Rollo dringt noch Licht. Wenn ich mich auf die linke Seite lege, starrt mich der gigantische Kleiderschrank an. Und wenn ich lange genug auf diese Holzgriffe starre, dann sehen sie aus wie Augen. Oder schlimmer – Spinnen. Ich hasse Spinnen. Und wenn ich dann die Augen zu mache und versuche, zu schlafen, dann gucken sie mich trotzdem an. Deshalb drehe ich mich immer auf die rechte Seite. Dann betrachte ich mein Bett, also diese Art Geländer. Dazu sollte man sagen, dass ich als Kind ein Hochbett hatte, mit einer Rutsche, genau wie Connie – mittlerweile bin ich den unteren Teil und besagte Rutsche losgeworden, übrig geblieben ist die obere Hälfte; deswegen das Geländer. Das ist eigentlich ziemlich hell, aber mit einigen dunklen Flecken, Holzmaserung, wie man sie oft sieht. Die finde ich total schön – und manchmal kann ich stundenlang nur hier liegen und alles Mögliche hineininterpretieren. Der Fleck direkt an meinem Kopf zum Beispiel sieht genau aus wie ein Schnatz. In der Mitte ist ein kleiner Ball, links und rechts wachsen zwei ungleiche Flügel aus ihm. Der perfekte Schnatz, eingraviert in mein Bett. Für immer muss er hierbleiben, er darf nicht wegfliegen, alles, was er hat, sind meine Träume. Er kann meine Träume auffangen, mit ihnen fliegen – oder mich bewachen, er ist ein Zeichen für Magie und Schutz.
Und direkt darunter ist ein großer dunkelbrauner – durch die Fasern, die sich daneben durchs Holz schlängeln, sieht er aus wie ein Frauenkopf. Für mich war es immer schon eine Frau im Moor, so was wie eine Sumpfsirene. Nachts plant sie Intrigen, sie lockt Männer in den sicheren Tod, singt mit ihrer schaurig schönen Stimme, steht an einem ganz bestimmten Punkt auf einem Hügel und blickt böse lachend auf die Welt hinab. Sie ist eine Moorfrau, daran hab ich nie gezweifelt. Aber warum sie so verbittert ist, wieso sie ganz alleine an meinem Bett sitzt, das habe ich nie ganz verstanden.
Da ist noch ein ganz eindeutiges Muster in meinem Bett – weiter unten, am Fußende, wächst etwas direkt aus dem Pfosten. Das ist auf jeden Fall eine Feder – man sieht deutlich die einzelnen Haare, die aus dem Holz wachsen und auch eine Spitze, die vielleicht niemals mehr schreiben darf. Direkt aus der Spitze kommt ein kleiner brauner Punkt – der Beginn einer gigantischen Geschichte fließt aus der Feder. Alle meine Träume könnten von ihr niedergeschrieben werden; die Feder hätte genug Material, genug Potential und auch genug Freude daran, das weiß ich. Aber sie wird es nie können, denn sie steckt fest in meinem Bett, fest und unbeweglich. Aus dem Punkt fließen kleine Sprenkler im Holz – Mahnmale, sie wollen ihre Geschichte erzählen, aber dringen nie ganz durch.
Ich kann ewig im Holz suchen, tausende Geschichten fallen mir ein, kurz bevor ich in das andere Reich, das Reich der Träume, absinke. Aber ich schreibe sie nie auf, dazu bin ich zu müde, und am nächsten Morgen sind sie vergessen. Gefangen im Reich der Träume.
Ich denke, man kann noch etwas ergänzen – ich habe eine ungewöhnlich ausgeprägte Fantasie.
Auf der Suche nach Holzmustern
Kennt ihr das? Ich liege im Bett und will einschlafen, aber durch einen kleinen Schlitz im Rollo dringt noch Licht. Wenn ich mich auf die linke Seite lege, starrt mich der gigantische Kleiderschrank an. Und wenn ich lange genug auf diese Holzgriffe starre, dann sehen sie aus wie Augen. Oder schlimmer – Spinnen. Ich hasse Spinnen. Und wenn ich dann die Augen zu mache und versuche, zu schlafen, dann gucken sie mich trotzdem an. Deshalb drehe ich mich immer auf die rechte Seite. Dann betrachte ich mein Bett, also diese Art Geländer. Dazu sollte man sagen, dass ich als Kind ein Hochbett hatte, mit einer Rutsche, genau wie Connie – mittlerweile bin ich den unteren Teil und besagte Rutsche losgeworden, übrig geblieben ist die obere Hälfte; deswegen das Geländer. Das ist eigentlich ziemlich hell, aber mit einigen dunklen Flecken, Holzmaserung, wie man sie oft sieht. Die finde ich total schön – und manchmal kann ich stundenlang nur hier liegen und alles Mögliche hineininterpretieren. Der Fleck direkt an meinem Kopf zum Beispiel sieht genau aus wie ein Schnatz. In der Mitte ist ein kleiner Ball, links und rechts wachsen zwei ungleiche Flügel aus ihm. Der perfekte Schnatz, eingraviert in mein Bett. Für immer muss er hierbleiben, er darf nicht wegfliegen, alles, was er hat, sind meine Träume. Er kann meine Träume auffangen, mit ihnen fliegen – oder mich bewachen, er ist ein Zeichen für Magie und Schutz.
Und direkt darunter ist ein großer dunkelbrauner – durch die Fasern, die sich daneben durchs Holz schlängeln, sieht er aus wie ein Frauenkopf. Für mich war es immer schon eine Frau im Moor, so was wie eine Sumpfsirene. Nachts plant sie Intrigen, sie lockt Männer in den sicheren Tod, singt mit ihrer schaurig schönen Stimme, steht an einem ganz bestimmten Punkt auf einem Hügel und blickt böse lachend auf die Welt hinab. Sie ist eine Moorfrau, daran hab ich nie gezweifelt. Aber warum sie so verbittert ist, wieso sie ganz alleine an meinem Bett sitzt, das habe ich nie ganz verstanden.
Da ist noch ein ganz eindeutiges Muster in meinem Bett – weiter unten, am Fußende, wächst etwas direkt aus dem Pfosten. Das ist auf jeden Fall eine Feder – man sieht deutlich die einzelnen Haare, die aus dem Holz wachsen und auch eine Spitze, die vielleicht niemals mehr schreiben darf. Direkt aus der Spitze kommt ein kleiner brauner Punkt – der Beginn einer gigantischen Geschichte fließt aus der Feder. Alle meine Träume könnten von ihr niedergeschrieben werden; die Feder hätte genug Material, genug Potential und auch genug Freude daran, das weiß ich. Aber sie wird es nie können, denn sie steckt fest in meinem Bett, fest und unbeweglich. Aus dem Punkt fließen kleine Sprenkler im Holz – Mahnmale, sie wollen ihre Geschichte erzählen, aber dringen nie ganz durch.
Ich kann ewig im Holz suchen, tausende Geschichten fallen mir ein, kurz bevor ich in das andere Reich, das Reich der Träume, absinke. Aber ich schreibe sie nie auf, dazu bin ich zu müde, und am nächsten Morgen sind sie vergessen. Gefangen im Reich der Träume.
Ich denke, man kann noch etwas ergänzen – ich habe eine ungewöhnlich ausgeprägte Fantasie.
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Carl (Donnerstag, 13 Juni 2013 21:56)
Ich wollte nur sagen - danke, dass du es gepostet hast, Lay!
Aber: Ich hab dran gedacht!
Und trotz französischer Austauschschüler hätte ich es jetzt gepostet, und das wäre immer noch 5 Minuten vor der 22-Uhr-Frist gewesen... =D
Entschuldige, das nächste Mal poste ich es pünktlich selbst ;)
Liebe Grüße und gute Nacht
Deine völlig erschöpfte CARL :)
Lay (Freitag, 14 Juni 2013 06:38)
Ist ja nicht schlimm, ich wollte nur sichergehen,das es hochgeladen wird (: Wäre schade um den Text :D
Wenn dir die Farbe nicht gefällt,sag Bescheid, dann ändere ich sie noch.
Dir (und denen,die das hier lesen) einen wunderbaren Morgen,
ich
Lay (Freitag, 14 Juni 2013 06:40)
Frühstücke jetzt erst mal ^___^
#VerdammtesHandy
#VielZuFrühZumOrdentlichTippen