Von Langeweile und ihren Folgen

 Hallo (:

Ich hatte gestern Langeweile. Richtig ätzende, lang andauernde Langeweile. Ich hasse Langeweile.
Nichts ist schlimmer als nichts machen zu können bzw. nichts machen zu wollen. Aber manchmal hat Langeweile auch Vorteile; so bin ich jetzt in Besitz beinahe perfekt lackierter Nägel, was ich unter normalen Umständen niemals hinbekommen hätte, ich kann jetzt endgültig einen Film auswendig und außerdem habe ich geschrieben. Immerhin etwas Gutes hatte die Langeweile also doch.
Vielleicht kennt ihr das, ihr habt eine Szene vor eurem inneren Auge und wollt sie aufschreiben, findet aber nicht die richtigen Worte? So in etwa war das gestern bei mir. Die Planung für mein naja... „Buchprojekt“ mit den Post its (Was bisher namenlos ist; der Protagonist heißt jetzt Josh)
stockt, weil ich nicht das passende Studium finde. Es soll auf jeden Fall etwas mit Sprache sein, denn irgendwie passt es zu ihm und ich hatte überlegt, das die Post its eine eigene Geschichte bilden. Das klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht wirklich.
Für das bessere Verständnis fasse ich euch mal kurz zusammen, wie ich mir das gedacht habe.

Die Post its werden in der Vergangenheit erzählt, zwischen den Kapiteln bzw. an passenden Stellen zur Erklärung eingeschoben. Ich will versuchen, dass sie sich wie eine eigene Geschichte lesen lassen, denn ich hatte überlegt, dass diese eigene Geschichte Joshs Abschlussarbeit ist.
[Je nach Studium finde ich die Idee sehr schön]

Der Rest wird in der Gegenwart erzählt, was auf mich ein wenig passiv wirkt, aber ebenfalls irgendwie passt.
So in etwa würde ich das gerne haben.

Falls ihr euch jetzt fragt „Worum soll es denn überhaupt gehen?“ kann ich nur sagen: „Ich weiß es nicht genau. Um Josh. Um sein Studium. Um sein Leben.

Also immer ruhig, so weit bin ich noch nicht, sogar Josh ist mehr eine Ahnung eines Charakters.
Eben da stecke ich etwas fest, weil das Studium ja einen zentralen Punkt markiert.
Also wenn jemand von euch Vorschläge zu meiner vagen Vorstellung von „irgendwas mit Sprache“ hat, immer her damit!

So viel zu meinem Projekt. Was ich euch eigentlich zeigen wollte, ist ein Text, den ich gestern in der Langeweile geschrieben haben wollte.Die Szene ging mir nicht aus dem Kopf, aber ich bin am aufschreiben gescheitert. Klägliche 10 Sätze sind es geworden. Was das bedeutet. Es bedeutet das meine innere Stimme mir sagt: „Lay, du denkst zu viel. Fang einfach mal an mit dem Charakterdesign, der Rest kommt dann von selber.“ (Das ist im übrigen auch in etwa das, was Zombie gestern gesagt hat, als ich sie mit „Wuähhh, Hilfe ich krieg das nicht hin ich weiß nicht wo ich anfangen soll und das geht alles nicht.“ Nachrichten bombardiert habe.)
Fazit: Ich sollte dringend anfangen.
Realität: Ich habe ein leeres Blatt genommen und aufgeschrieben, was ich über ihn weiß. Es ist nicht viel, das meiste ist belangloses Zeug, aber damit kann ich arbeiten.

 

Jetzt habe ich euch aber genug in Mitleidenschaft gezogen und euch mit meinen Schreibblockaden, die keine sind, zugemüllt.
Ach ja, ich habe euch in der Schatzkiste im Figurenbuch etwas hinzugefügt (:

 

Euch noch einen kreativen Tag!
Lay

 

 

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