Organisiertes Verbrechen

Diesmal bin ich vorbereitet, ich hab nix verpennt und dies wird wohl einer der organisiertesten GBBs, die je kommen werden. Man soll zwar den Tag nicht vorm Abend loben, aber die Statistik (, die ich insgeheim ganz imaginär angefertigt hab,) bestätigt diese Aussage ;)

 

Heute also kein GastBildBeitrag und auch kein die-Herrscherin-zieht-sich-uninteressanten-Schwachsinn-aus-der-Nase sondern tatsächlich ein Thema, das mit Kunst zu tun hat! Ich hoffe mal, es gibt überhaupt noch welche, die das hier lesen, denn ich vermute, mit meinen letzten paar GBBs so einige von euch vergrault zu haben xD In dem Sinne:

 

Lieber Leser,

Ich finde es echt toll, dass du bis hierhin durchgehalten hast, nachdem ich bereits viele, viele, viele total verkorkste GBBs veröffentlicht habe, das zeugt von enormem Durchhaltevermögen. Du bist mir also bereits jetzt außerordentlich sympathisch. Die Herrscherin

 

Weiter im Text, denn das Thema des heutigen GastBlogBeitrags ist ein sehr komplexes, facettenreiches Thema in der Kunst und ist sowohl in der Malerei, als auch in der Fotografie ein ausschlaggebender Punkt, seine Bilder zu gestalten. Nicht selten wird dieses Thema in dem Glauben, es sei nur etwas für Profis vorerst ignoriert, doch sorgt genau dieser komplexe Themenbereich für ansprechende Bilder.

 

Die Bildkomposition

 

Vorgestellt hab ich sie bereits oben, doch ich erläutere euch vier wichtige Unterpunkte (abgesehen von der praktischen Anwendung, einfach weil ich es mir für später aufhebe) , die die Bildkomposition mit sich trägt. 

 

 1.)Bildkomposition sehen.

Jedem Menschen ist es vergönnt, Bildkomposition „anzunehmen“. Man empfindet automatisch, nahezu unbewusst, eine gewisse Komposition als angenehm oder als störend und unangebracht. Es bedarf dazu keinerlei Übung, man nimmt etwas wahr, das Stimmung erzeugt.

 2.)Bildkomposition können

Bedingt kann man Bildkomposition lernen. Farbspiel, Variieren der Helligkeit der dargestellten Farben, Anordnung der dargestellten Objekte (selten kann man bei der Darstellung eines einzigen Objekts von einer Komposition sprechen), Berücksichtigung von Vorder- und Hintergrund, das Lenken des Blickes vom Betrachter in gewisse Richtungen (bzw auf gewisse Punkte, gewisse Objekte etc etc). Die Bildkomposition gilt als wichtiges Erkennungsmerkmal. Viele Künstler wenden in mehreren Werken eine ähnliche Tendenz an, die Bilder zu gestalten und geben somit sowohl den Zeichenstil als auch die Bildkomposition als Merkmal an. 

 3.)Bildkomposition deuten

Es benötigt oft eines Studiums, einer Spezialisierung (Warum muss ich jetzt an Spätzle denken?), um eine gewisse Komposition zu analysieren, sie zu deuten. Die meisten Kunststudenten lernen also (natürlich im passenden Studium) während des Studiums, Kompositionen zu deuten. Dazu gehört selbstverständlich mehr als das einfache wahrnehmen, wie es jeder Laie kann. Man befasst sich mit den verschiedenen Auswirkungen und Zielen der angewandten Bildkomposition. Stimmung, Darstellung einer bestimmten Szene/Thema/Objekt/Mensch (jaa, Grammatik seien meine Freund) nehmen Platz als Grundlegende Kriterien einer Analyse.

 4.)Bildkomposition einbilden.

Viel zu oft lese und höre ich (sowohl im Netz als auch im sonstigen Umfeld), wie andere über Fotos urteilen. Oft werden Fotos als „schön“ bezeichnet, oder es wird über das geredet/geschrieben, was auf dem Foto zu sehen ist. Das war dann aber auch oft das einzig schöne an den Bildern. Es zählt jedoch deutlich mehr dazu, ansprechende Bilder zu gestalten, denn die meisten Fotos erinnern an Urlaubsfotos, egal mit welcher Kamera sie gemacht worden sind. Man muss alles mögliche beachten. Welche Besonderheit will man dem Betrachter nahebringen? Ist es bespielsweise das Gebäude? Die Architektur/ den Baustil? Will man die ganze Landschaft zeigen, oder nur den Himmel? Wie ist das Bild aufgeteilt? Wie viel wovon ist zu sehen? Man kann nicht einfach schöne Bilder machen, die einen netten Inhalt haben, denn Urlaubsfotos vermitteln keinerlei Stimmung (zumindest nicht bei Außenstehenden), man muss ein wenig mit der Dramatik spielen,es bedarf schon etwas Wissen über Bildkomposition. Und das besonders bei der Fotografie, denn man kann ohne sie nicht „gut“ fotografieren.

 

Abschließend ist also zu sagen, dass die Bildkomposition eine wichtige Rolle spielt, man sich immer im klaren sein muss, was man rüberbringen will und vor allem, dass die Bildkomposition nicht einfach eine kleine Rolle spielen darf, denn sie ist das, was Bildern Wiedererkennungswert und Stil gibt. Ich hoffe, ihr kleinen Fotomenschen wisst das zu schätzen (jaa, Fotomenschen xD Einfach, weil ich selten gemalte Bilder mit sch?%$ Komposition sehe), nehmt mir nix böse und seid stolz, dass ihr gute Kameras haben dürft.

 

In dem Sinne noch ein schönes Wochenende, ich verabschiede mich dann vorerst mit einem kleinen Smiley und dem Wissen, endlich einen guten GBB geformt zu haben!

 

~(* ^ *)~// (Mit Zepter! Ich habe gehört, dass es doch nicht „Szepter“ heißt, wie meine Grundschullehrerin es mir gesagt hat xD)

 

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