Working.

Während eine Zufalls-Playlist meines Handys munter Lieder ausspuckt, deren Besitz mich im Erdboden versinken lässt, mache ich mich an diesen Blogeintrag.

Wie gewohnt ohne wirklichen Plan, was das hier geben soll.

 

Zum Titel, ja ich arbeite gerade. An vielen verschiedenen Dingen. Von euren Wettbewerbstexten über Schule bis hin zu eigenen Texten und anderem kreativen Zeugs. Und ja, einiges davon wird man sicher früher oder später hier irgendwo bewundern können.

Wenn ich nicht gerade mehr oder weniger produktiv bin, langweile ich mich. Ich schwanke zwischen "Uah ich muss ganz dringend alles sofort erledigen" und "Och nö keine Lust auf gar nichts". Man kann es sich vielleicht vorstellen, aber das ist recht nervig. Besonders, weil Schule eher in letztere Kategorie fällt. Zum Glück sind alle Klausuren geschrieben, jedenfalls für dieses Halbjahr. Bald beginnt der Stress von Neuem. Ich freu' mich schon.

 

Ich werfe mal schnell einen Blick auf meine Blogliste (jahaaa, sowas habe ich tatsächlich)... Oh, da steht ja "Was ich mit meinem Leben anfangen will." Passt das nicht ganz hervorragend zu dem "Working."?

Dann wollen wir mal.

Was ich mit meinem Leben anfangen will...

Ich bin eine Tagträumerin. Und ein Mensch, der vom einen Extrem ins nächste schwankt. In der einen Sekunde sprudel ich vor Kreativität und will am liebsten alles sofort machen, in der anderen ist mein Kopf leer und ich bin das unmotivierteste Wesen dieser Erde.

Ich interessiere mich für vieles, besitze aber ehrlich gesagt selten die Disziplin und den Ehrgeiz, mich darin zu verbessern. Kurz, ich bin faul.

Aber wenn mich etwas wirklich begeistert mobilisiere ich (wie auch immer) sämtliche mir zur Verfügung stehenden Kräfte um meine Ziele zu erreichen.

Wie gesagt, ein Extremmensch.

Ich habe ,wie wohl hoffentlich jeder von euch, Träume, Ziele und Wünsche.

Ich möchte Psychologie studieren. Vermutlich, weil es bisher irgendwie das einzige zu sein scheint, was ich eventuell hinkriege, vorausgesetzt ich schaffe den NC von 1,0. Ich fürchte, ich passe auch ganz gut in die Schublade der Psychologiestudenten, genug einen an der Waffel habe ich.

Mehr Pläne als: Abi gut schaffen, in Berlin studieren (hoffentlich Psychologie), nebenher schreiben, habe ich für mein Leben nicht. Abgesehen davon, dass alles möglichst gut zu meistern und glücklich zu sein.

Das ist relativ wenig, oder?

Wenn ich mir ansehe, wie manche ihr gesamtes Leben durchgeplant haben, komme ich mir vor, wie eine hilflose Chaotin. Was ich zugegebenermaßen auch bin. Vielleicht sollte ich einfach den so schönen Spruch "In medias res" vertreten und einfach gucken, was kommt. Gut, dass mache ich auch im Moment und es klappt so lala. 

Um das ganze Gelaber kurz zu fassen: Wirklich einen Plan habe ich nicht.

Aber was ich, in meiner wohl doch kindlichen Naivität, sagen kann, und womit ich das hier beende:

 

"Hor auf dein Herz, denn es ist und bleibt das Wichtigste."

 


 

Man merkt es vielleicht, wie wohl für alle "jungen Leute" ist das Thema Zukunft  für mich ein bisschen wie der Vortex bei Doctor Who: 

 

"Manche wurden inspiriert, manche rannten weg. Und einige wurden wahnsinnig."

 

Das trifft recht gut, wie Zukunft für mich aussieht. Und ja, ich weiß, es ist eigentlich ein schlechter Vergleich und die Doctor Who Fans werden mich dafür hassen, so ein gutes Zitat für so etwas mieses gebraucht zu haben... aber damit kann ich leben :)

 

Nun, es wird spät, ich habe noch zwei Wetbewerbstexte vor mir und muss noch Runde 2 vorbereiten, also verabschiede ich mich und kriege endlich meinen faulen Hintern hoch und fange an.

 

Eine kleine Frage zum Abschluss:

Was wollt Ihr mit eurem Leben anfangen?

 

Ich wünsche euch einen traumhaften Tag!

Lay

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Paula (Sonntag, 26 Januar 2014 22:00)

    Ich möchte reisen. Die Welt entdecken. Vor einem Wasserfall stehen und alles vergessen. Das rauschende Wasser anschreien. Das ist der Traum, der mir in letzter Zeit im Kopf herumgeistert.
    Ein Buch schreiben, und mit den Menschen reden, die es (wenn überhaupt) gelesen haben. Glücklich sein. Nicht vergessen werden.
    Irgendwie habe ich mir viel vorgenommen, und obwohl das meiste wohl nie wahr werden wird, gebe ich die Hoffnung nicht auf;)

    Bei manchen Sachen geht es mir so wie dir. Ich habe im Moment so viele Ideen, die ich alle in die Tat umsetzten möchte, aber meistens fehlt mir die Zeit. Und wenn ich sie dann mal habe, mache ich doch etwas anderes, wie ein Buch
    Lesen. Ich glaube, so etwas nennt man den inneren Schweinehund. Vielleicht sollte ich einfach Pastete aus ihm machen...?
    LG Paula

  • #2

    Kata (Sonntag, 02 Februar 2014 15:12)

    Öhm. Zukunftspläne. Ich hab viele, realistisch sind allerdings kaum welche davon.
    Wenn es nach mir ginge, würde ich in der Oberstufe gerne mal ein Auslandsjahr machen, dann natürlich möglichst gut maturieren, und wenn ich mit 18 meinen Abschluss in der Tasche habe ein Jahr durch die Welt reisen, bevor ich zu studieren beginne. Was ich studieren möchte? Kein Plan. :D Irgendwas kreatives aufjedenfall.
    Das einzige was ich schonmal definitiv ausschließe, ist, hier zu bleiben. Höchstens noch für's Studium, aber danach halte ich es in dieser Stadt nicht mehr aus. Ich will in meinem Leben schließlich nicht immer das gleiche sehen und tun. Ich bin kein Mensch, bei dem alles in geregelten Bahnen verläuft.:D